Die einfachste Methode der Körperfettmessung ist die Kapillarmethode.
Dazu wird eine Hautfalte mit Zeigefinger und Daumen angehoben und ihre Dicke mit dem Kaliper gemessen. An bis zu 15 festgelegten Körperstellen und mit standardisierter Messtechnik, bietet dieses Verfahren mit ca. 3% Messfehler ausreichende Genauigkeit. Es hat zudem den Vorteil, sowohl im Labor als auch z.B.: im Wettkampf anwendbar zu sein.
Andere zuverlässige anthropometrische Verfahren sind CT und MRT, Weichteilröntgen und Sonografie, die man aber wegen Strahlenbelastung, Zeitaufwand und Kosten nur in Ausnahmefällen verwendet.
Unter den klassischen Labormethoden ist die Densitometrie als eine sehr exakte Methode zu nennen, bei der die Körperdichte per Unterwasserwägung ermittelt wird.
Mit der Impedanzmessung ermittelt man die elektrische Leitfähigkeit des Körpers. Da mageres Muskelgewebe besser leitet als Fettgewebe, erhält man so Rückschlüsse auf die Fettmasse. Dabei misst der Body-Impedanz-Analyser (BIA) “Hand zu Fuß” oder “Fuß zu Fuß”. Die Genauigkeit der Methode wird allerdings beeinflußt durch Trinken, Schwitzen, Elektrodenposition und der Hauttemperatur.
Weiterhin erschwert die Vielzahl an Herstellern und Geräten die Standardisierung.
Als weitere moderne Methode wird die Infrarotmessung propagiert. Dazu setzt man ein Gerät auf den Oberarm und ermittelt den Körperfettgehalt.